Dachkasten: Vorteile & Funktion im Überblick

Reicht das Hausdach über die Fassade, sind die Dachsparren sichtbar. Nicht jedem gefällt diese Ansicht. Ein Dachkasten schafft Abhilfe. Doch er punktet auch abseits der optischen Aufwertung. So verhindert der Dachkasten wetterbedingte Schäden und schützt das Dach vor Tieren. Vertrauen Sie beim Bau aber unbedingt auf einen Profi wie einen Dachdecker aus der Steiermark!

Definition: Dachkasten

Der Dachkasten ist auch unter anderen Begriffen, etwa als "Gesimskasten" oder "Traufkasten", bekannt. Er kommt zum Einsatz, wenn ein Hausdach über die Außenmauern hinausragt. Der Kasten sorgt für den effizienten Schutz von Dachstuhl und Hausfassade. Zudem verkleidet er die oftmals weithin sichtbaren Dachträger von unten. Er wird zwischen der Dachrinne und der Hauswand befestigt. Ein Dachkasten besteht aus einer speziellen Konstruktion. Diese wird üblicherweise mit Holzbrettern verkleidet.

Vorteile: Schicke Optik und funktionaler Schutz

Sie sollten als Häuslebauer oder Hausbesitzer nicht auf das Multitalent Dachkasten verzichten. Immerhin bringt ein fachgerecht installierter Dachkasten viele Vorteile mit sich. Zuerst ist hier der visuelle Effekt zu nennen. Der Dachkasten verdeckt die Dachsparren, die bei großen Dächern von unten einzusehen sind. Ragt auch Ihr Dach über die Mauer des Hauses hinaus, verschönert der Dachkasten sofort die Ansicht.

Ein praktischer Effekt ist der Schutz vor Tieren. Oft verirren sich Vögel, Ratten oder andere Nagetiere unter das Dach. Das wird verhindert, wenn die Dachsparren durch einen Kasten versiegelt werden. Sie schonen so einerseits das Dach selbst vor Schäden, die Nager verursachen. Andererseits erhält die Fassade einen Schutz vor Verunreinigungen durch Vogelkot. Gern nisten Vögel in dem Bereich, in dem das Dach übersteht. Aus diesem Grund blockieren Sie mit einem Dachkasten die dortige Ansiedelung. Natürlich ist das für Vogelfreunde auch ein möglicher Nachteil. Sie können in diesem Fall den Gartenvögeln durch Nistkästen alternative Orte anbieten.

Ein weiterer Faktor, der für den Dachkasten spricht, ist die Sicherheit vor witterungsbedingten Schäden. Ihr Hausdach wird künftig weniger stark von Stürmen und Winden bedroht. Diese bahnen sich sonst gern ihren Weg von unten in den Dachstuhl. Sie verringern mit einem Dachkasten die Angriffsfläche für Wind und Wetter. Gleichzeitig schonen Sie die Hausfassade. Regenwasser läuft durch einen Dachkasten nicht mehr direkt an der Mauer herab. Dadurch werden unschöne Spuren und Flecken vermieden. Entscheiden Sie sich für einen zusätzlich gedämmten Dachkasten, verbessern Sie weiterhin die Isolierung.

Zu guter Letzt können Sie in einen Dachkasten auch eine moderne Beleuchtung integrieren. In diesem Fall beauftragen Sie zum Beispiel einen Dachdecker und Spengler aus Graz. Ein Elektriker kommt hinzu. Gemeinsam wird eine attraktive Installation von Dachkasten und Licht geschaffen. Die Stromzufuhr und die LED-Leuchten finden dabei ihren Platz innerhalb der Konstruktion. Alternativ ist immerhin die Befestigung von Lichterketten rund ums Haus denkbar.

Geeignete Materialien für den Dachkasten

Materialien der Wahl für einen Dachkasten sind Holz oder Kunststoff. Holz gilt als Klassiker: Ursprünglich bestand der Gesimskasten vollständig aus diesem Material. Heute wird in der Regel nur noch eine Holzverkleidung gewählt. Alternativ setzt ein erfahrener Dachdecker auf Kunststoff. Dachkästen aus diesem Material haben den Vorteil, dass sie nicht mit den Jahren verrotten. Weiterhin ist Kunststoff leicht im Eigengewicht und einfach zu pflegen.

Wenn Ihnen weder Holz noch Kunststoff optisch zusagen, haben Sie mehrere Optionen. Veredeln Sie den Dachkasten mit einer Verkleidung aus

• Schiefer
• Kupfer
• Zink

oder einem farbigen Anstrich. So passt der sinnvolle Schutz vor Wind und Wetter auf jeden Fall zu Ihrer Hausfassade!

Wann ein Dachkasten benötigt wird

Ein Dachkasten ist grundsätzlich sinnvoll - sowohl im Altbau als auch bei Neubauten. Sobald das Hausdach übersteht, sollten Sie die Anschaffung erwägen. Bedenken Sie allein den wichtigen Schutz vor Stürmen! In Österreich werden bereits rund sechs bis acht "offizielle" Tornados jährlich verzeichnet. Durch den Verschluss der Lücke können gefährliche Sturmböen das Hausdach nicht mehr aus den Angeln heben.

Erscheint Ihnen die Holzkonstruktion eines Dachkastens zu groß, gibt es übrigens eine kompakte Alternative. In diesem Fall befestigt ein professioneller Dachdecker aus Graz und Umgebung hochwertige Holzbretter mit Nut und Feder. So können Sie ebenfalls den offenen Bereich durch das überstehende Dach schließen.

Wichtig: Professioneller Einbau statt Eigenmontage

Zwar finden sich online mitunter Anleitungen zu einem Dachkastenbau in Eigenregie. Es ist jedoch sehr wichtig, die Montage bei einem Experten zu beauftragen. Dadurch wird die Konstruktion zeitnah fertiggestellt und der Dachkasten erfüllt die relevanten Sicherheitsstandards. Des Weiteren haben Sie die folgenden Vorteile:

• die Möglichkeit von Maßanfertigungen
• die optimale Umsetzung von Sonderwünschen (z.B Einbau von LED-Leuchten)
• eine Gewährleistung für den Dachkasten
• einen zuverlässligen Ansprechpartner bei Fragen

Fazit

Der Dachkasten ist je nach Dach-Mauer-Verhältnis eines Hauses nicht wegzudenken. Und er ist viel mehr als ein visueller Blickfang! So spendet er rundum Sicherheit für Ihren Dachstuhl, schützt ihn vor Wind, Wetter und Tieren. Unser Tipp: Passen Sie den Dachkasten mit einer Verkleidung nach Wahl an die Optik Ihres Hauses an. So sorgen Sie für ein stimmiges Gesamtbild, das überzeugt.

Weitere Informationen:
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