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Dachdecker in der Steiermark

Der Dachdecker, ursprünglich Ziegeldecker genannt, sorgt mit seiner Arbeit für wind- und wetterfeste Abdeckung von Gebäuden. Das Dachdecker-Handwerk gehört zu den ältesten Berufen im Baugewerbe und blickt auf eine Jahrhundert alte Tradition und Geschichte zurück.

Schon im 14. Jahrhundert gab es in Wien die ersten mit Ziegeln eingedeckten Häuser und im 15. Jahrhundert wurden bereits die ersten Dachdecker namentlich erwähnt.

Heute übernehmen Dachdecker neben den klassischen Arbeiten der Dacheindeckungen auch alle Leistungen in den Bereichen der Gebäudeabdichtung, Fassadenverkleidung, Sicherheitssysteme, Schneefangvorrichtungen bis hin zur Montage von Solar- und Photovoltaikanlagen.

Das Berufsbild des Dachdeckers hat sich im Laufe der Jahrhunderte verändert aber eines ist gleich geblieben – der hohe Anspruch an Qualität und Nachhaltigkeit.

Dachdecker mit Qualität

Auf dachdecker-spengler.com finden Sie steirische Unternehmen mit langer Tradition und höchsten Qualitätsansprüchen. Der Dachdecker & Spengler Handwerksverband ist ein freiwilliger Zusammenschluss von über 30 Dachdeckern aus der gesamten Steiermark, die sämtliche Leistungen rund um das Dach abdecken.

Von den klassischen Dacheindeckungen über die Dachsanierung bis zur Behebung von Sturmschäden, auf unserer Webseite präsentieren sich kompetente und zuverlässige Meisterbetriebe aus Ihrer Region.

dachddecker karteDachdecker in der Steiermark

Unterteilt in sechs Gebieten, Obersteiermark Ost – Oststeiermark – Steirischer Zentralraum – Südoststeiermark – Südweststeiermark – Weststeiermark, erhalten Sie einen kurzen Überblick über die Geschichte und die Spezialgebiete der jeweiligen Unternehmen. Ebenso stellen wir die Kontaktdaten sowie Anfahrtspläne zur Verfügung.

Dachdecker Nachwuchsarbeit

Unsere Betriebe sind seit vielen Jahren erfolgreich in der Branche tätig und bieten neben einer fachlich hohen Kompetenz vor allem auch Service und Betreuung. Hinzu kommt auch noch die wahrgenommene Verantwortung in der Ausbildung von Fachkräften.

Die Dachdecker und Spengler in unserem Handwerksverband bilden Lehrlingen aus und begleiten diese mit zahlreichen Zusatzkursen bis zur abgeschlossenen Prüfung. Weitere Informationen zu diesem Thema und unserer Initiative "Steirisch mit Qualität" finden Sie hier.

Lehrlinge DachdeckerAbsolventen der Kaderschmiede "Steirisch mit Qualität"

Qualitätskontrolle

Unsere Mitglieder unterziehen sich einer freiwilligen Qualitätskontrolle, die von einer externen Agentur durchgeführt wird. Diese Qualitätskontrolle unserer Dachdecker erfolgt mittels ausführlicher Kundenbefragung, die uns ein zielgerichtetes Feedback aller Unternehmen liefert.

Bei Unternehmen aus unserem Handwerksverband sind Sie bestens aufgehoben.

Ein Dachdecker kommt hoch hinaus

Wer als Dachdecker unterwegs ist, sieht einen Teil der Welt von oben. Er ist auf dem Flachdach ebenso zu Hause wie auf hohen Türmen, verlegt Mönch- oder Nonnenziegel, Schiefer und viele andere Dachdeckungen.

Ein Dach schützt dabei nicht nur vor Wind, Regen, Schnee und Sonne, sondern spart - richtig gedämmt - viel Energie und sieht nicht zuletzt attraktiv aus. Die Aufgaben der Dachdecker sind dabei vielfältig.

Welche Voraussetzungen benötigt ein Dachdecker?

Ob ein Dachdecker einen bestimmten Schulabschluss und die entsprechenden Schulnoten benötigt, hängt von den Anforderungen des jeweiligen Ausbildungsbetriebes ab. Grundsätzlich lässt sich ein künftiger Arbeitgeber gerne davon überzeugen, dass der Auszubildende diesen Beruf gerne lernen möchte und Spaß am Handwerk hat.

Wer das Handwerk des Dachdeckers erlernen möchte, sollte gerne mit Stein, Holz, Metall oder Kunststoff arbeiten und über eine Portion handwerkliches Geschick verfügen. Da ein Dachdecker oft oben auf einem Haus arbeitet, sollte er schwindelfrei sein.

Ziegeln und andere Dachdeckungen wiegen einiges: Der Dachdecker sollte gerne zupacken und keine Angst vor körperlicher Arbeit haben. Müssen Schieferplatten oder Dachziegel passend zugeschnitten werden, kann es schon mal laut und schmutzig werden. Soll das Dach dicht und wetterfest sein, muss der Dachdecker sorgfältig arbeiten.

Wie wird man Dachdecker?

Die Ausbildung ist dual: Der theoretische Teil wird in einer Berufsschule absolviert, der praktische Teil im Ausbildungsbetrieb. Dank dieser zweigleisigen Ausbildung wird sowohl die Theorie als auch die Praxis umfassend vermittelt. Ein großer Teil der Ausbildung beschäftigt sich mit den einzelnen Werkstoffen, die für die Dachdeckung und das Verkleiden von Wänden eingesetzt werden.

Zu diesen gehören neben Ziegeln auch Steine, Schiefer und andere Materialien. Der künftige Dachdecker lernt, wie sich die einzelnen Materialien unterscheiden, wann sie eingesetzt und wie sie fachgerecht bearbeitet werden. Selbstverständlich gehört auch das Anfertigen und Lesen technischer Zeichnungen zum Inhalt der Ausbildung.

Ganz ohne Mathematik geht es ebenfalls nicht: Ein Dachdecker muss die Maße der Werkstücke, den Bedarf an Dachdeckung und die jeweiligen Kosten dafür berechnen können. Auch bei einem Sturmschaden am Dach oder Hagelschaden auf dem Dach ist der Fachmann schnell zur Stelle.


Diese Inhalte gehörten zur Ausbildung eines Dachdeckers:

  • Die Einrichtung und Sicherung einer Baustelle
  • Baustoff- und Bauhilfsstoffkunde
  • Ausmessen
  • Herstellung von Schornsteinköpfen
  • Herstellung von Holzbauteilen
  • Be- und Verarbeitung von Holz und Holzwerkstoffen
  • Regensicherung bei der Dachdeckung
  • Energetische Maßnahmen für Dach und Wand
  • Dachdeckung
  • Wandbekleidung
  • Dachsanierung
  • Abdichtung von Bauwerken und Dachflächen
  • Herstellung von Ab- und Anschlüssen
  • Montage von Blitzschutzanlagen auf dem Dach
  • Montage von Energiesammlern und -umsetzern
  • Montage von Einbauteilen
  • Montage von Konstruktionen für hinterlüftete Bekleidungen der Außenwände
  • Montage von Regenrinnen und anderen Anlagen, die zur Ableitung von Niederschlägen dienen
  • Demontagearbeiten, Instandsetzungsarbeiten
  • Sicherheit am Arbeitsplatz
  • Schutz der Gesundheit am Arbeitsplatz
  • Umweltschutz
  • Arbeits- und Tarifrecht
  • Planung und Vorbereitung der täglich anfallenden Arbeiten
  • Sorgfältiger Umgang mit sämtlichen Werkstoffen
  • Sorgfältiger Umgang mit Gefahrstoffen
  • Der Umgang mit Werkzeugen, Maschinen und Geräten
  • Wartung von Werkzeugen, Maschinen und Geräten
  • Kommunikation im Betrieb
  • Kommunikation mit Kunden

Wie viel verdienen Dachdecker?

Das Gehalt des Dachdeckers richtet sich nicht nur nach der Region, sondern auch nach dem Betrieb. Wer mit der Ausbildung beginnt, bekommt ebenfalls Gehalt dafür.

Im ersten Lehrjahr gibt es zwischen 500 und 600 Euro brutto monatlich, im zweiten Lehrjahr sind es bereits zwischen 600 und 750 Euro und im dritten Lehrjahr zwischen 800 und 1.000 Euro. Wurde die Ausbildung erfolgreich absolviert, verdient ein Geselle im Dachdeckerhandwerk deutlich mehr als der Auszubildende. Das Einstiegsgehalt eines Dachdeckers liegt je nach Region und Unternehmen zwischen 1.900 und 2.800 Euro brutto monatlich.

Die konkrete Höhe des Gehaltes richtet sich allerdings nicht nur nach dem Unternehmen und der Region, sondern auch danach, ob der Arbeitgeber tariflich gebunden ist und in welcher Branche der Arbeitsplatz angesiedelt ist. Während ein Dachdecker in der Baubranche zwischen 1.900 und 2.700 Euro monatlich brutto nach Hause bringt, verdient der Dachdecker in der Dachdeckerbranche dagegen zwischen 2.300 und 2.800 Euro monatlich brutto.

Wer als Dachdecker mehr verdienen möchte, muss nicht Geselle bleiben, sondern kann beispielsweise den Meistertitel erwerben.

Die schönen Seiten am Beruf des Dachdeckers

Der Dachdecker ist für alle diejenigen ein guter Beruf, die gerne im Freien arbeiten und körperlich leistungsfähig sind. Der Dachdecker kennt sich mit Ziegeln, Schiefer und anderen Materialien gut aus und ist in der Praxis so sicher wie in Stilfragen. Die meisten Arbeiten werden an der frischen Luft erledigt und können vom Fundament eines Hauses bis hoch hinauf zum Dach reichen.

Ein Dachdecker sorgt nicht nur für ein dichtes Dach, sondern auch für eine gute Wärmedämmung. Da ein Dach allerdings auch mittels Solarzellen Energie erzeugen kann, verlegt der Dachdecker auch diese. Da der Dachdecker nicht alleine auf dem Dach arbeitet, ist der Beruf genau richtig für diejenigen, welche hoch oben schwindelfrei und gerne im Team arbeiten.

Weiterführende Links:
Dachdecker Steiermark